Immer, wenn sich Unternehmen weiter entwickeln möchten, wird dafür Geld benötigt. Dabei wird unterschieden, ob das Geld aus dem Unternehmen selbst kommt oder von außen zugeführt wird. Deshalb wird hierbei zwischen einer Innen- und Außenfinanzierung (nach der Herkunft des Geldes) unterschieden.

Innenfinanzierung

Bei der Innenfinanzierung stammt das Investitionskapital aus dem Unternehmen selbst. Dabei wird keine Hilfe von externer Seite benötigt, um die notwendigen Gelder aufzutreiben. Hierbei ist hier ein wichtiges Mittel für Finanzierungsmöglichkeiten Unternehmen der Gewinn des Unternehmens. Wenn Gewinne erwirtschaftet werden, besteht die Möglichkeit, damit die Finanzierung von verschiedenen Maßnahmen durchzuführen. Dazu können beispielsweise der Ausbau der Produktion, Erweiterung der Fuhrparks oder Investitionen in die Mitarbeiterweiterbildung gehören.

Ein Unternehmen kann aber auch unabhängig von der normalen Geschäftstätigkeit Geld freisetzen. Das kann zum Beispiel durch Vermögensumschichtungen erfolgen. Hierbei werden Gegenstände des Unternehmens verkauft, die für den normalen Geschäftsbetrieb nicht mehr benötigt werden. Aus den Verkaufserlösen werden dann neue Gegenstände gekauft, die dann auch wesentlich besser zu Strategie des Unternehmens und der Produktionsabläufe passen.

Wenn zum Beispiel von einem Unternehmen, das Kinderspielzeug produziert, diese jahrelang aus Plastik hergestellt worden sind und für die Produktion dieser Kinderspielzeug-Produkte sind entsprechende Maschinen im Unternehmen im Einsatz. Da jedoch die Kunden in den letzten Jahren immer mehr den Gedanken Umweltbewusstsein in den Vordergrund stellen, wird verstärkt Kinderspielzeug in Form von Holz nachgefragt. Das Unternehmen verkauft die Maschinen für die Plastikspielzeug-Herstellung und investiert die Verkaufserlöse in neue Maschinen für die Holzproduktion.

Aber auch Abschreibungen sowie die Finanzierung durch Rückstellungen werden häufig zur Innenfinanzierung verwendet.

Außenfinanzierung

Bei dieser Art der Finanzierung stammt das Kapital nicht intern aus dem Unternehmen. Dabei wird hier das Geld von außen in das Unternehmen hinein gebracht. Dazu gibt es die unterschiedlichsten Wege.

Eine Möglichkeit dabei ist die Erhöhung der Einlagen der Gesellschafter. Hierbei stellen dann die Gesellschafter Geldmittel aus deren Privatvermögen zur Verfügung. Die Umsetzung ist dabei relativ einfach. Je nach der Gesellschaftsform und der Art der Gesellschafter, sollte hierbei jedoch bedacht werden, dass hier die Gesellschafter zum Teil nur begrenztes Kapital zur Verfügung stellen können. Somit ist diese Art der Außenfinanzeirung nur in beschränktem Umfang geeignet.

Eine andere Möglichkeit ist, dass sich neue Gesellschafter an dem Betrieb oder Unternehmen beteiligen. Von den neuen Gesellschaftern wird Geld einbezahlt und diese erhalten dann dafür entsprechende Anteile am Unternehmen. Auch die Ausgabe von neuen Aktien zählen zu dieser Finanzierungsart. Dabei beteiligen sich hier die Aktionäre (Gesellschafter) mit ihrem Geld durch den Kauf der neuen Aktien am Unternehmen.

Aber auch die klassischen Kredite und Darlehen sind hier eine weitere Möglichkeit.

Der Finanzprofi Gewerbegeld

Hierbei kann auch der Finanzprofi Gewerbegeld aus Halle an der Saale, der Testsieger, mit seinem Online-Angebot mit einer Sofortzusage innerhalb von 24 Stunden und eine Sofortauszahlung die richtige Anlaufstelle sein.

Zu den etwas andersartigen Formen bei Außenfinanzierung zählt unter anderem auch das Leasing. Hierbei wird dann der damit erworbene Gegenstand nicht vollständig gekauft, sondern es erfolgt eine Anzahlung und danach für den Rest eine schrittweise Abbezahlung. Wenn hier zum Beispiel der Fuhrpark eines Unternehmens geleast wird, wird zunächst nur die erste Leasingrate für den Fuhrpark bezahlt. Dabei gibt der Leasinggeber (die Stelle, die das Auto zum Leasing anbietet) dem Unternehmen eine Art Kredit, weil er zunächst auf einen Großteil des Geldes verzichtet und die Nutzung des Fuhrparks in kompletter Form vom Leasingnehmer (also dem Unternehmen als Leasingnehmer) vorgenommen werden kann.

Eine weitere Möglichkeit der Außenfinanzeirung ist das Factoring. Ein Unternehmen, bei dem täglich Umsätze entstehen, verfügt normalerweise immer über eine größere Anzahl von offenen Forderungen (wenn beispielsweise ein Kunde seine Rechnungen noch nicht bezahlt hat). Wenn das Unternehmen das Geld dieser Forderungen dringend benötigt, besteht hier die Möglichkeit, diese Forderungen an einen Factoring-Dienstleister weiter zu reichen. Von diesem Dienstleister werden die Forderungen übernommen und das Unternehmen erhält dafür Geld. Dabei ist dann die Aufgabe vom Dienstleister, die übernommenen Forderungen einzutreiben. Vom Dienstleister werden hier dafür Gebühren abverlangt, weil sich dieser ebenfalls finanzieren muss.

Finanzierungsmöglichkeiten Unternehmen in Form von Fördermitteln

In Deutschland gibt es auch das eine oder andere Förderinstitut, die die Unternehmensfinanzierungen bei jungen Firmen sowie den Mittelstand mit vielfältigen Programmen unterstützen. Dabei umfasst dieses Angebot den Bereich von Eigenkapital (Innenfinanzierung in Form einer Beteiligung am Unternehmen) oder Fremdkapital, Bürgschaften oder Zuschüsse (zum großen Teil Außenfinanzierung).

Solche Fördermittel oder –kredite können auch in Zusammenarbeit mit der Hausbank zum Teil und nicht direkt bei den Förderbanken beantragt werden. Dabei wird dann von der Hausbank der Antrag zur Förderbank weiter geleitet.. Auch können hier gerade junge Unternehmen sich an einen Gründercoach wenden, der dann mit den Gründern gemeinsam einen bankenreifen Businessplan erstellt, damit dann hier auch professionelle Gespräche geführt werden können.

Außer der bundesweit aufgestellten KfW (Kreditanstalt für den Wiederaufbau) gibt es in jedem Bundesland auch Förderbanken, die hier eine umfangreiche Palette an Fördermitteln zur Verfügung stellen. Mit Hilfe eines Gründercoach, der dann gemeinsam mit dem Unternehmen einen professionellen Businessplan ausgearbeitet hat, kann man sich dann an eine dieser Anlaufstellen wenden.